Das Dokumentationszentrum Prora

Das Dokumentationszentrum Prora ist für alle Besucher ein absolutes Muss. Es ist ebenso clever wie zutreffend, dass sich diese wichtige Einrichtung nicht als „Museum“ bezeichnet. Den Museum, das klingt für viele Menschen nach Staub und Langeweile. Mit beidem hat diese Sehenswürdigkeit nichts zu tun.

Das Zentrum hat es sich zur Aufgaben gemacht, Proras Vergangenheit in den Köpfen und Geistern seiner Besucher aufrecht zu erhalten. Dass man es mit Menschen zu tun hat, die aus Leidenschaft und innerem Auftrag handeln, merkt man sofort. Dies ist keine inszenierte Touristenattraktion, keine „Kinderfalle“ oder ein Shop mit vorgeschobenen Schautafeln.

Die Dauerausstellung MACHTUrlaub existiert bereits seit 2003 und zeigt so lückenlos wie menschenmöglich die bewegte Geschichte Proras und möchte dabei auch Mythen um den Nationalsozialismus entgegenwirken, wenn nicht gar zerstören.

  • Welche Geschichte rankst sich um den kolossalen Bau aus?
  • Wie steht Prora im Kontext der nationalsozialistischen Gesellschaftspolitik?
  • Was hat es mit der immer wieder beschworenen „Volksgemeinschaft“ auf sich?
  • Wie wurde Prora – dass in der Tat niemals fertig wurde – von den Nazis propagandistisch missbraucht?
  • Wer war diese „Kraft durch Freude“-Organisation eigentlich genau?

Mit diversen Video- und Audiostatonen, beeindruckenden Bildern und in einer besonderen Atmosphäre bekommen Sie gespannt und kurzweilig ein bleibendes Gefühl dafür, an welchem Ort Sie heute Urlaub machen. Ein historischer Begleitfilm zum „KdF-Seebad Prora“ macht die Erfahrung rund und beeindruckend.

Für Ihren Besuch sollten Sie zwischen 45 und 90 Minuten einplanen. Er ist prima in einen Spaziergang entlang des Komplexes einzubauen.

Dokumentationszentrum Prora
Strandstraße 74
Block 3/ Querriegel
18609 Binz OT Prora

Webseite: www.proradok.de